Tobi­as Brink­mann, Susan­ne Köh­ler, Alex­an­der Boeth und Lukas Metz­ger von der brands & values GmbH betrach­ten im ers­ten Teil einer im Febru­ar erschie­ne­nen Stu­die den Nut­zen, die Erwar­tun­gen und die Erfül­lun­gen von Umweltproduktdeklarationen.

blankIm ver­gan­ge­nen Jahr wur­den in einer Sta­ke­hol­der-Befra­gung mit mehr als 100 Teil­neh­men­den – dar­un­ter auch vie­le IBU Mit­glie­der – der Nut­zen, die Erwar­tun­gen und die Erfül­lun­gen von EPDs unter­sucht. Die Ergeb­nis­se der Befra­gung sind nun in der zwei­tei­li­gen Stu­die „Envi­ron­men­tal Pro­duct Decla­ra­ti­ons – Bene­fits, Expec­ta­ti­ons and Ful­film­ents – A Sta­ke­hol­der View“ ver­öf­fent­licht wor­den. Die Ergeb­nis­se zei­gen, dass der Nut­zen von EPDs über­wie­gend posi­tiv beur­teilt wird und die Mehr­zahl der Dekla­ra­ti­ons­in­ha­ber (85%) ihre EPDs nach Ablauf von deren Gül­tig­keits­dau­er erneu­ern möch­ten.  Nichts­des­to­trotz wer­den in den mehr als 20 iden­ti­fi­zier­ten Nut­zen­ka­te­go­rien Opti­mie­rungs­po­ten­zia­le gese­hen, da in fast jeder Nut­zen­di­men­si­on die Erwar­tun­gen höher als die tat­säch­li­che Erfül­lung ist. Dies sei vor allem dar­auf zurück­zu­füh­ren, dass EPDs und LCAs nicht rich­tig ver­stan­den wer­den und vor­han­de­nes Wis­sen über sie nicht aus­reicht. So ist ein selbst­er­klär­ter Zweck des ers­ten Teils der Stu­die, neben der Zusam­men­fas­sung der wich­tigs­ten Ergeb­nis­se, die Auf­be­rei­tung der Grund­la­gen und wich­tigs­ten Fra­gen zum The­ma EPD.

Die Stu­die kann kos­ten­frei unter fol­gen­der Adres­se ange­for­dert wer­den: https://www.brandsandvalues.com/studie1-epdumweltproduktdeklaration

In Teil 2 der Stu­die wer­den die Mög­lich­kei­ten erör­tert, den poten­zi­el­len Nut­zen von EPDs zu ver­grö­ßern. Die Ver­öf­fent­li­chung ist für das Früh­jahr 2019 vorgesehen.