Über 390.000 Mal wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr Umwelt­pro­dukt­de­kla­ra­tio­nen von der Web­sei­te des Insti­tut Bau­en und Umwelt e. V. (IBU) her­un­ter­ge­la­den – so oft, wie noch nie. 

Die hohe Nach­fra­ge ver­deut­licht den wach­sen­den Ein­fluss von EPDs auf die Nach­hal­tig­keits­be­wer­tung von Gebäu­den. Damit leis­tet das IBU einen wich­ti­gen Bei­trag, um den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck von Bau­pro­duk­ten trans­pa­rent zu machen.

Umwelt­pro­dukt­de­kla­ra­tio­nen (EPDs) sind ein wich­ti­ges Instru­ment im Bau­we­sen, um sach­li­che, neu­tra­le und wis­sen­schaft­lich fun­dier­te Infor­ma­tio­nen über die Umwelt­aus­wir­kun­gen von Bau­pro­duk­ten bereit­zu­stel­len. Sie sind ent­schei­dend für die ganz­heit­li­che Betrach­tung nach­hal­ti­ger Gebäu­de und deren Zer­ti­fi­zie­rung. Durch die Bereit­stel­lung spe­zi­fi­scher Pro­dukt-Öko­bi­lan­zen kön­nen Aspek­te der Nach­hal­tig­keit bereits bei der Roh­stoff­ge­win­nung und der Her­stel­lung aller Kom­po­nen­ten berück­sich­tigt wer­den. Das Insti­tut Bau­en und Umwelt e. V. (IBU), der größ­te euro­päi­sche Zusam­men­schluss von Her­stel­lern der Bau­stoff­in­dus­trie mit über 300 Mit­glie­dern, hat bis­her über 3.500 Umwelt-Pro­dukt­de­kla­ra­tio­nen ver­öf­fent­licht – 857 davon sind allein 2023 neu hin­zu­ge­kom­men. Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­den die­se EPDs über 390.000 Mal auf der Inter­net­sei­te des IBU auf­ge­ru­fen und her­un­ter­ge­la­den. Der Trend bestä­tigt sich auch 2024: Im ers­ten Quar­tal ver­zeich­net das IBU bereits 144.453 Downloads.

„Der enor­me Anstieg der Nach­fra­ge in den letz­ten Jah­ren zeigt, dass Nach­hal­tig­keit im Bau­sek­tor kon­se­quent prak­ti­ziert wird“, sagt Flo­ri­an Pro­nold, Geschäfts­füh­rer des IBU. EPDs wer­den immer häu­fi­ger in Aus­schrei­bun­gen ver­wen­det. Archi­tek­ten und Pla­ner nut­zen sie, um Öko­bi­lan­zen für Gebäu­de zu erstel­len und den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck zu quan­ti­fi­zie­ren und zu opti­mie­ren. Auch Bau­her­ren und Inves­to­ren bewer­ten Objek­te zuneh­mend nach die­sen Kri­te­ri­en, da die Nach­hal­tig­keit von Gebäu­den mitt­ler­wei­le einen all­ge­mein aner­kann­ten Ein­fluss auf den Markt­wert hat.

Als einer der füh­ren­den Pro­gramm­be­trei­ber für Umwelt­pro­dukt­de­kla­ra­tio­nen im Bau­we­sen hat das IBU die Grund­la­gen geschaf­fen, um den öko­lo­gi­schen Aspekt in die Nach­hal­tig­keits­be­wer­tung von Gebäu­den ein­zu­be­zie­hen. Dank sei­nes prak­ti­schen, wis­sen­schaft­li­chen und poli­ti­schen Enga­ge­ments hat das IBU einen Indus­trie­stan­dard eta­bliert, der in allen Berei­chen der Bau­bran­che aner­kannt ist. Alle EPDs des IBU basie­ren auf inter­na­tio­na­len Nor­men und sind von unab­hän­gi­gen Drit­ten verifiziert.

Alle ver­öf­fent­lich­ten EPDs ste­hen kos­ten­frei unter www.ibu-epd. com/­vero­ef­fent­lich­te-epds/ zur Verfügung.