Die häu­figs­ten Fra­gen zur EPD kurz und knapp beant­wor­ten wir in den FAQ.

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Eine Defi­ni­ti­on des Begriffs: EPD

EPD ist die Kurz­form für Umwelt-Pro­dukt­de­kla­ra­ti­on. Die drei Buch­sta­ben ste­hen für die eng­li­sche Bezeich­nung Envi­ron­men­tal Pro­duct Declaration.

Eine EPD beschreibt Bau­stof­fe, Bau­pro­duk­te oder Bau­kom­po­nen­ten im Hin­blick auf ihre Umwelt­wir­kun­gen auf Basis von Öko­bi­lan­zen sowie ihre funk­tio­na­len und tech­ni­schen Eigen­schaf­ten. Die­se quan­ti­ta­ti­ven, objek­ti­ven und veri­fi­zier­ten Infor­ma­tio­nen bezie­hen sich auf den gesam­ten Lebens­zy­klus des Bau­pro­dukts. Des­halb bil­den EPDs eine wich­ti­ge Grund­la­ge für die Nach­hal­tig­keits­be­wer­tung von Bauwerken

Die EPD ist ein Typ III-Umweltkennzeichen

Neben den gesetz­lich vor­ge­schrie­be­nen Kenn­zeich­nun­gen für Pro­duk­te — zum Bei­spiel die CE-Kenn­zeich­nung — exis­tie­ren ver­schie­de­ne frei­wil­li­ge Umwelt­kenn­zei­chen, und zwar gibt es drei Kate­go­rien, wobei die EPD dem Typ III-Umwelt­kenn­zei­chen zuge­ord­net wird: In einer Umwelt-Pro­dukt­de­kla­ra­ti­on (EPD), wie sie vom IBU ver­ge­ben wird, wer­den die wis­sen­schaft­lich ermit­tel­ten Wer­te aus der Öko­bi­lanz eines Pro­duk­tes nach einem ein­heit­li­chen Sche­ma zusam­men­ge­fasst und doku­men­tiert. Sach­lich, neu­tral, wis­sen­schaft­lich fun­diert und vor allem ohne Bewer­tung. Genau dar­in besteht der Unter­schied zu Typ I- und Typ II-Umwelt­kenn­zei­chen. Die EPD ist kein Zer­ti­fi­kat. Es wer­den also kei­ne Anfor­de­run­gen an die Pro­dukt­qua­li­tät gestellt, son­dern an die Qua­li­tät und das For­mat der Daten. EPDs basie­ren auf den Nor­men ISO 14025 und EN 15804. Vor Ver­öf­fent­li­chung der EPD durch das IBU, wird sie von unab­hän­gi­gen Drit­ten auf Voll­stän­dig­keit, Plau­si­bi­li­tät und Nor­men­kon­for­mi­tät geprüft und veri­fi­ziert. EPDs mit ihren quan­ti­ta­ti­ven Aus­sa­gen über die Umwelt­leis­tung von Bau­pro­duk­ten rich­ten sich an vie­le Adres­sa­ten: Pla­ner, Archi­tek­ten, Bau­un­ter­neh­men, Inves­to­ren, Faci­li­ty Mana­ger und natür­lich an Unter­neh­men, die mit Her­stel­lung und Dienst­leis­tung an der Wert­schöp­fungs­ket­te von den Roh­stof­fen bis zum Gebäu­de betei­ligt sind.

Das EPD-Pro­gramm basiert auf inter­na­tio­na­len Normen

Die ISO 14025 regelt die Grund­sät­ze und Ver­fah­ren für Typ III-Umwelt­kenn­zei­chen, die quan­ti­fi­zier­te Umwelt­in­for­ma­tio­nen aus dem Lebens­weg eines Pro­duk­tes zur Ver­fü­gung stel­len. So sol­len Ver­glei­che zwi­schen Pro­duk­ten glei­cher Funk­ti­on ermög­licht wer­den. Grund­la­ge für die EPD ist wie­der­um die Öko­bi­lanz nach ISO 14040/44.

Die EN 15804 spe­zi­fi­ziert die Grund­re­geln für EPDs in der Pro­dukt­ka­te­go­rie Bau­pro­duk­te. Durch die­se grund­le­gen­den Pro­dukt­ka­te­go­rie-Regeln wird sicher­ge­stellt, dass alle EPDs für Bau­pro­duk­te, Bau­leis­tun­gen und Bau­pro­zes­se in ein­heit­li­cher Wei­se abge­lei­tet, dar­ge­stellt und veri­fi­ziert wer­den. Die EN 15804 schafft die Vor­aus­set­zung für euro­pa­weit gül­ti­ge EPDs.

EPD als wich­ti­ge Daten­grund­la­ge für nach­hal­ti­ges Bauen

Geht es um nach­hal­ti­ges Bau­en, wer­den Gebäu­de im Hin­blick auf ihre öko­lo­gi­schen, öko­no­mi­schen und sozia­len Aspek­te betrach­tet und bewer­tet. Dank EPDs für Bau­stof­fe, Bau­pro­duk­te und Bau­kom­po­nen­ten kann der öko­lo­gi­sche Aspekt in die Nach­hal­tig­keits­be­wer­tung von Bau­wer­ken ein­flie­ßen.  EPDs lie­fern Infor­ma­tio­nen zu Bau­pro­duk­ten, die für den Bau von nach­hal­ti­gen Gebäu­den und für Gebäu­de­zer­ti­fi­zie­run­gen rele­vant sind. Dabei geht es vor­ran­gig um die Basis­in­for­ma­tio­nen für die Beur­tei­lung der öko­lo­gi­schen Gebäu­de­qua­li­tät. Die in EPDs ent­hal­te­nen umfas­sen­den und zugleich detail­lier­ten Öko­bi­lanz­da­ten und Infor­ma­tio­nen sind in einem ein­heit­li­chen For­mat auf weni­gen Sei­ten über­sicht­lich zusam­men­ge­fasst. Sie schaf­fen die Basis für die Beschrei­bung und Beur­tei­lung von Bau­wer­ken, um die­je­ni­gen mit beson­ders gerin­gen Umwelt­wir­kun­gen zu iden­ti­fi­zie­ren. Hier­für wer­den in einer Lebens­zy­klus-Ana­ly­se die Lebens­dau­er des Gebäu­des, die Bau­pha­se, die Nut­zungs­pha­se mit mög­li­chen Umnut­zun­gen sowie Rück­bau und Ent­sor­gung berück­sich­tigt. EPDs wei­sen eine Viel­zahl an Indi­ka­to­ren aus. So kann mit­tels EPDs zum Bei­spiel der Bei­trag der Bau­pro­duk­te zur Ener­gie­ef­fi­zi­enz oder zu wei­te­ren Aspek­ten nach­hal­ti­ger Bewirt­schaf­tung eines Gebäu­des dar­ge­stellt wer­den. Somit bil­den die inter­na­tio­nal aner­kann­ten EPDs einen wich­ti­gen Eck­pfei­ler in den Gebäu­de­zer­ti­fi­zie­rungs­sys­te­men von DGNB, BNB, BREEAM und LEED.

EPDs ermög­li­chen nicht nur die Öko­bi­lan­zie­rung und Bewer­tung von Gebäu­den, son­dern auch die inte­gra­le Pla­nung. Archi­tek­ten und Fach­pla­ner kön­nen anhand von EPDs bereits in der Ent­wurfs­pha­se ver­schie­de­ne Bau­tei­le, Bau­wei­sen und Optio­nen ver­glei­chen und so die idea­le Kom­bi­na­ti­on von Bau­pro­duk­ten für das jewei­li­ge Gebäu­de auswählen.

Ob Archi­tek­ten, Pla­ner, Inge­nieu­re, Bau­her­ren, Faci­li­ty-Mana­ger oder Audi­to­ren – jeder Inter­es­sier­te kann sich anhand der öffent­lich zugäng­li­chen EPDs einen Über­blick über Öko­bi­lanz-Kenn­wer­te und pro­dukt­be­zo­ge­ne Umwelt­wir­kun­gen verschaffen.

Die EPD stellt Umwelt­wir­kun­gen trans­pa­rent und neu­tral dar

Die EPD ist das Umwelt­kenn­zei­chen, das sich für alle bau­be­zo­ge­nen Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen eig­net. Bau­stof­fe, Bau­pro­duk­te und Bau­kom­po­nen­ten sind nicht per se umwelt­freund­lich oder umwelt­schäd­lich, denn sie sind kei­ne End­pro­duk­te, son­dern Zwi­schen­pro­duk­te. Ihr Ein­fluss auf die Umwelt hängt von vie­len Fak­to­ren ab, denn die Umwelt­wir­kun­gen ein­zel­ner Bau­pro­duk­te ent­schei­den sich erst in ihrem Zusam­men­spiel am Gebäu­de. So ist etwa die Ver­wen­dung eines aus natür­li­chen Roh­stof­fen her­ge­stell­ten Bau­pro­duk­tes kein Garant für Nach­hal­tig­keit. Wenn es um nach­hal­ti­ges Bau­en geht, reicht es nicht, dass ein Pro­dukt hin­sicht­lich eines ein­zel­nen Umwelt­aspek­tes posi­tiv bewer­tet wur­de, wie es z. B. beim Typ I‑Umweltkennzeichen der Fall ist. Jedes Pro­dukt muss ganz­heit­lich betrach­tet wer­den. Denn, um die öko­lo­gi­sche Dimen­si­on der Nach­hal­tig­keit eines Bau­werks ermit­teln und bewer­ten zu kön­nen, wer­den voll­stän­di­ge Infor­ma­tio­nen über alle Eigen­schaf­ten und Umwelt­ein­flüs­se der ver­bau­ten Pro­duk­te und ihre Wech­sel­wir­kun­gen benö­tigt. Mit EPDs wer­den veri­fi­zier­te Daten­sät­ze bereit­ge­stellt, die zur Erstel­lung der Gebäu­de­öko­bi­lanz genutzt wer­den. Des­halb wer­den bei der Pla­nung nach­hal­ti­ger Gebäu­de und bei deren Nach­hal­tig­keits­be­wer­tung in öko­lo­gi­scher Hin­sicht die Typ III-Umwelt-Pro­dukt­de­kla­ra­tio­nen, also EPDs, herangezogen.

Eine EPD ent­hält Anga­ben zu Umwelt­wir­kun­gen eines Produktes

Statt ein­zel­ne Aspek­te eines Pro­duk­tes zu bewer­ten, stel­len EPDs alle rele­van­ten Umwelt­wir­kun­gen auf Basis von Lebens­zy­klus-Ana­ly­sen trans­pa­rent, unab­hän­gig und nach­voll­zieh­bar dar. EPDs lie­fern kla­re Infor­ma­tio­nen über die Umwelt­ein­flüs­se des Pro­duk­tes, und zwar bezo­gen auf sei­nen gesam­ten Lebens­weg. Betrach­tet wird der kom­plet­te Pro­zess – von der Roh­stoff­ent­nah­me über die Pro­duk­ti­on, die Trans­por­te und den Ein­bau ins Gebäu­de bis zum Ende der Nut­zungs­pha­se mit Ent­sor­gungs- bzw. Recy­cling­mög­lich­kei­ten. EPDs ent­hal­ten quan­ti­ta­ti­ve Pro­dukt­in­for­ma­tio­nen, die aus Öko­bi­lan­zen stam­men. Dazu gehö­ren Aus­sa­gen zum Ener­gie- und Res­sour­cen­ein­satz, über das Abfall­auf­kom­men und Aus­sa­gen dar­über, in wel­chem Aus­maß ein Pro­dukt bei­spiel­wei­se zu Treib­haus­ef­fekt, Ver­saue­rung, Über­dün­gung, Zer­stö­rung der Ozon­schicht und Smog­bil­dung beiträgt.

Eine EPD ent­hält Anga­ben zu funk­tio­na­len und tech­ni­schen Eigen­schaf­ten eines Produktes

Ver­schie­de­ne tech­ni­sche Anga­ben ermög­li­chen zudem eine Ein­schät­zung der Leis­tungs­fä­hig­keit eines Bau­pro­dukts inner­halb des Gebäu­de­kon­tex­tes. Dazu gehö­ren z. B. Anga­ben zur Druck­fes­tig­keit, zur Lebens­dau­er oder zur Wär­me- und Schall­däm­mung. Die EPD ent­hält ggf. auch umwelt- und gesund­heits­be­zo­ge­ne Nach­wei­se, wie z. B. zum Emis­si­ons­ver­hal­ten in die Innenraumluft.

Eine EPD ent­hält Anga­ben zur Kreis­lauf­wirt­schaft und Entsorgung 

Eine EPD stellt auch dar, was am Ende der Nut­zungs­pha­se aus dem Bau­pro­dukt bzw. aus des­sen Bestand­tei­len wird. Ob es ent­sorgt wird und damit sein Lebens­weg endet (crad­le to gra­ve), oder ob bzw. inwie­weit es wie­der in den Pro­duk­ti­ons­kreis­lauf zurück­ge­führt wer­den kann (crad­le to crad­le) und zur Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz bei­trägt. Dank die­ser Klar­heit und Trans­pa­renz lässt sich die lang­fris­ti­ge Wir­kung ein­zel­ner Bau­tei­le auf das Öko­sys­tem kalkulieren. 

Wie ent­steht eine EPD?

blankIm Rah­men des EPD-Pro­gramms vom Insti­tut Bau­en und Umwelt e. V. (IBU) kön­nen Unter­neh­men und Ver­bän­de Umwelt-Pro­dukt­de­kla­ra­tio­nen für ihre Pro­duk­te erstel­len. Betei­lig­te Akteu­re sind neben dem Her­stel­ler selbst und dem IBU als EPD-Pro­gramm­be­trei­ber auch der Sach­ver­stän­di­gen­rat des IBU sowie unab­hän­gi­ge Prü­fer und die inter­es­sier­te Öffent­lich­keit. Das gewähr­leis­tet Objek­ti­vi­tät und Trans­pa­renz. Eine EPD wird in drei Schrit­ten erstellt:

1. Pro­dukt­ka­te­go­rie-Regeln (PCR): die Grund­la­ge zur Erstel­lung von EPDs

Grund­la­ge einer EPD ist ein zwei­tei­li­ges Anlei­tungs­do­ku­ment mit den Pro­dukt­ka­te­go­rie-Regeln (Pro­duct Cate­go­ry Rules, kurz PCR). Nach ISO 14025 han­delt es sich bei den PCR um die Zusam­men­stel­lung spe­zi­fi­scher Regeln, Anfor­de­run­gen oder Leit­li­ni­en, um EPDs für eine oder meh­re­re Pro­dukt­ka­te­go­rien zu erstel­len. Im EPD-Pro­gramm des IBU wer­den die PCR in zwei Tei­le aufgeteilt.

Der vom Sach­ver­stän­di­gen­rat erstell­te und zu pfle­gen­de PCR-Teil A ent­hält ein­heit­li­che Rechen­re­geln für die Öko­bi­lanz und all­ge­mei­ne Anfor­de­run­gen an die EPD-Erstel­lung. Der für die spe­zi­fi­schen Pro­dukt­un­ter­grup­pen erstell­te PCR-Teil B beschreibt die kon­kre­ten Anfor­de­run­gen an die Inhal­te der EPD. Wenn für die ent­spre­chen­de Pro­dukt­grup­pe noch kei­ne PCR exis­tiert, defi­niert eine vom IBU mode­rier­te Arbeits­grup­pe zunächst die Pro­dukt­un­ter­grup­pe und legt die zu dekla­rie­ren­den bau­tech­ni­schen Anga­ben sowie die zu erbrin­gen­den umwelt- und gesund­heits­be­zo­ge­nen Nach­wei­se fest. Der Sach­ver­stän­di­gen­rat prüft den Ent­wurf auf Nor­men­kon­for­mi­tät, Kon­sis­tenz und Voll­stän­dig­keit. Bevor der Sach­ver­stän­di­gen­rat die PCR frei­gibt, kann die inter­es­sier­te Öffent­lich­keit Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge einbringen.

Die aktu­el­len PCR für Bau­pro­duk­te ste­hen im EPD-Online Tool nach kos­ten­frei­er Regis­trie­rung zur Verfügung.

 

2. Erstel­lung der EPD

Der Bau­pro­duk­t­her­stel­ler erstellt im zwei­ten Schritt auf Basis der PCR für sein Pro­dukt eine EPD. Dazu gibt er alle gefor­der­ten Daten und Infor­ma­tio­nen in das EPD-Online Tool des IBU ein. Dar­über hin­aus kann der Her­stel­ler auch tech­ni­sche Infor­ma­tio­nen, Inter­pre­ta­tio­nen der Öko­bi­lanz und Nach­wei­se ein­ge­ben. Die Anfer­ti­gung eines soge­nann­ten Hin­ter­grund­be­rich­tes auf Basis des PCR-Teil A macht die Ergeb­nis­se der Öko­bi­lanz nach­prüf­bar und nachvollziehbar. 

 

3. Unab­hän­gi­ge Prü­fung und Ver­öf­fent­li­chung der EPD

Im drit­ten Schritt erfolgt die Veri­fi­zie­rung der EPD. Das bedeu­tet, ein vom Sach­ver­stän­di­gen­rat beru­fe­ner unab­hän­gi­ger Drit­ter prüft die EPD samt Hin­ter­grund­be­richt nach den Grund­sät­zen der ISO 14025, der EN 15804 und den Pro­gramm­re­geln des IBU (Ände­run­gen der Pro­gramm­re­geln – Janu­ar 2021) auf Voll­stän­dig­keit, Plau­si­bi­li­tät und Kon­sis­tenz der Berech­nun­gen und Anga­ben. Im Anschluss wird die EPD vom IBU ver­öf­fent­licht. Die Gül­tig­keit beträgt fünf Jah­re, danach ist eine Aktua­li­sie­rung erforderlich.

Der Erstellungsprozess einer EPD

Alle bereits vom IBU ver­öf­fent­lich­ten EPDs ste­hen zur Verfügung:

Die Mehr­wer­te von Umwelt-Pro­dukt­de­kla­ra­tio­nen (EPDs) auf einen Blick:

EPDs ste­hen für Objek­ti­vi­tät, Trans­pa­renz und Glaubwürdigkeit

  • EPDs ver­mit­teln wis­sen­schaft­lich fun­dier­te, quan­ti­ta­ti­ve Daten aus Öko­bi­lan­zen und stel­len alle rele­van­ten Umwelt­wir­kun­gen eines Bau­pro­duk­tes trans­pa­rent, unab­hän­gig und nach­voll­zieh­bar dar.
  • EPDs wer­den durch unab­hän­gi­ge Drit­te veri­fi­ziert, indem die ent­hal­te­nen Daten auf Voll­stän­dig­keit, Plau­si­bi­li­tät und Nor­men­kon­for­mi­tät geprüft werden.
  • EPDs basie­ren auf inter­na­tio­na­len Nor­men und sind inter­na­tio­nal anerkannt.
  • EPDs sind öffent­lich zugänglich: 

EPDs leis­ten einen Bei­trag zum nach­hal­ti­gen Bauen

  • EPDs ermög­li­chen eine inte­gra­le Pla­nung, indem sie Infor­ma­tio­nen für umwelt­be­wuss­te Pla­nun­gen und Kauf­ent­schei­dun­gen beim Bau­en liefern.
  • EPDs die­nen als wich­ti­ge Daten­grund­la­ge für die öko­lo­gi­sche Gebäudebewertung.
  • EPDs wer­den von Nach­hal­tig­keits-Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­te­men für Gebäu­de, den soge­nann­ten Green-Buil­ding-Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­te­men, anerkannt.

EPDs stär­ken die Markt­po­si­ti­on von Bauproduktherstellern

  • Her­stel­ler, die EPDs für ihre Bau­pro­duk­te und Bau­kom­po­nen­ten erstel­len sind Vor­rei­ter in Sachen Nachhaltigkeit.
  • EPDs erleich­tern Her­stel­lern den Zugang zu öffent­lich aus­ge­schrie­be­nen Bauprojekten.

EPDs för­dern Nach­hal­tig­keits­stra­te­gien in den Unternehmen

  • EPDs zei­gen Poten­tia­le für die Pro­dukt­op­ti­mie­rung auf, z. B. wie Mate­ri­al- und Ener­gie­auf­wand bei der Pro­duk­t­her­stel­lung ver­rin­gert wer­den kann.
  • EPDs zei­gen Hot­spots im Lebens­weg eines Pro­duk­tes auf, z. B. im Hin­blick auf die Stei­ge­rung der  Ener­gie­ef­fi­zi­enz eines Pro­duk­tes wäh­rend des­sen Nutzungsphase.
  • EPDs zei­gen Poten­tia­le auf, wie Pro­zes­se im Unter­neh­men opti­miert wer­den kön­nen, z. B. hin­sicht­lich der Logis­tik oder der Betriebskosten.