Das IBU reagiert auf die wachsende Nachfrage des Marktes nach spezifischen CO2-Informationen und erweitert sein Angebot um den Product Carbon Footprint (PCF). Dieses neue Angebot ermöglicht es Deklarationsinhabern, ihre Produkte auf Basis geprüfter Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) nun zusätzlich hinsichtlich ihres CO2-Fußabdrucks zu auszuweisen.
Das IBU steht seit jeher für umfassende Ökobilanzdaten, die eine ganzheitliche Betrachtung der Umweltauswirkungen von Bauprodukten ermöglichen. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass Nachhaltigkeit weit mehr umfasst als nur den CO2-Ausstoß. Der Fokus auf den Product Carbon Footprint bietet jedoch eine zusätzliche, spezifische Betrachtungsebene im Zuge des Klimaschutzes, die in der Branche zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Florian Pronold, Geschäftsführer des IBU, unterstreicht die Bedeutung dieses neuen Angebots: „Wer mit Umweltaussagen wirbt, sollte dies auch belegen können. Unser neues PCF-Angebot bietet hier eine verlässliche Basis und ist ein wichtiger Garant gegen Greenwashing.“ Die Einführung des Product Carbon Footprint gemäß ISO 14067 stellt sicher, dass Deklarationsinhaber auf die Marktnachfrage reagieren können, und gleichzeitig die Qualität und Aussagekraft ihrer EPDs betonen. Die PCF-Daten basieren auf den bewährten und transparenten Daten der EPDs und garantieren somit eine fundierte und verlässliche CO2-Aussage. Deshalb wird in jedem PCF direkt die jeweilige EPD ausgewiesen.
Mit diesem Schritt bleibt das IBU seinem Anspruch treu, umfassende und valide Umweltdaten bereitzustellen, und unterstützt gleichzeitig die Branche dabei, den steigenden Anforderungen an spezifischen Umwelt- und Nachhaltigkeitsinformationen gerecht zu werden.
Weitere Details zum neuen PCF-Angebot und den damit verbundenen Vorteilen für Deklarationsinhaber sind auf der IBU-Website veröffentlicht.